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Jahresrückblick 2020

Für den LAC Mühl Rosin endet ein ungewöhnliches Jahr: nur im Januar konnte unter „normalen Bedingungen“ Sport getrieben werden – danach kam Corona… Der erste Lockdown Anfang März brachte den Trainings- und Wettkampfbetrieb praktisch zum Erliegen; das Vereinsleben musste bis auf wenige Ausnahmen ruhen. Ein sportlicher Jahresrückblick fällt deshalb natürlich schwer. Statt an sonst etwa 50 Wettkämpfen nahmen LAC-Sportler 2020 nur an acht Veranstaltungen teil. Immerhin wurden bei den wenigen Landesmeisterschaften 23 Medaillen erkämpft: neben sechs Landesmeistertiteln gab es weitere fünf Silber- und 12 Bronzemedaillen.

Erfolgreichster Athlet in diesem Jahr war Christian Sieg, der bei den Hallenlandesmeisterschaften der Senioren in der Altersklasse M30 1x Gold und 2x Silber erkämpfte. Ebenfalls drei Plaketten sammelten in der Halle Florence Ramlow (1x Gold, 2x Bronze) und Ole Kay Burmeister (1x Silber, 2x Bronze). Die einzigen Freiluftmedaillen holte Senior Steffen Stübe (M50): aus Flensburg konnte er Ende September drei Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen. Insgesamt schafften es 17 LAC-Sportler auf Podeste bei Landestitelkämpfen.

Die Vereinsbestenlisten blieben mangels Wettkämpfen weitestgehend auf dem Stand des Vorjahres – lediglich drei Vereinsrekorde waren zu verzeichnen: Leandra Kunkel (WU18) stieß bei ihrem Sieg bei den Hallenlandesmeisterschaften die 4kg-Kugel auf 9,60m. Steffen Stübe verbesserte die Männerbestleistung mit der 6kg-Kugel auf nun 11,72m. Die 6x100m-Mix-Staffel der unter Zwölfjährigen (mit Johannes Kunkel, Emma Groth, Max Jager, Moja Hudowenz, Simon Stief und Carla Behrens) verbesserte den 8 Jahre alten Vereinsrekord um ca. 1,5 sec auf nun 1:28,17 min.

Auch bei den Altersklassen wurde ein „Uralt-Rekord“ gebrochen: Florence Ramlow unterbot bei ihrem Goldlauf über 60m-Hürden der W13 die 13 Jahre alte Bestmarke von Franzi Hahn (9,74 sec) um zwei Hundertstelsekunden! Gleich zwei Altersklassenbestmarken stellte Johannes Kunkel in der M11 auf: beim Werfertag in Bremen erreichte Johannes neue Bestwerte mit der 3kg-Kugel (8,53m) sowie dem 400g-Speer (27,55m).

Von den sonstigen, traditionellen LAC-Veranstaltungen konnten lediglich der Bewegungstag und das Trainingslager in Warnemünde durchgeführt werden – natürlich unter Einhaltung der gebotenen Hygienebestimmungen. Als Ergänzung zum eingeschränktem Trainingsbetrieb bietet Vereinscoach Jan Kawelke seit Weihnachten „Online-Trainingseinheiten“ per Videokonferenz an.

Auch die aus dem LAC hervorgegangenen Leistungssportler hatten keine einfache Saison. Immerhin schaffte Clemens Prüfer seinen ersten Meistertitel im Erwachsenenbereich: bei den Deutschen Geister-Meisterschaften in Braunschweig siegte er im Diskuswurf und macht sich berechtigte Hoffnungen auf kommende internationale Einsätze. Von Verletzungen blieb Clemens aber ebenso wie sein Bruder Henning nicht verschont. Auch „Maratom“ Gröschel hatte wieder mit Verletzungen zu kämpfen; die angestrebte Olympianorm konnte er beim Marathon Anfang Dezember in Valencia leider noch nicht erreichen – aber noch hat er die Hoffnung nicht aufgegeben. Voraussetzung ist natürlich, dass überhaupt Wettkämpfe stattfinden können.

Selten waren Wünsche nach einem „gesunden neuen Jahr“ so berechtigt wie in diesen Zeiten; hoffen wir, dass unser Verein diese schwierige Phase weiterhin so gut meistert. Die Hallenlandesmeisterschaften des LVMV im Januar sind leider bereits wieder abgesagt…